Wissenswertes über Namibia

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Wissenswertes über Namibia

Alles, was Sie über Namibia wissen sollten:

Die Besonderheit von Namibias Vegetation, Geschichte und Lage ist in Namibias Flagge sehr schön zusammengefasst. 

Namibia FLagge

Die Wüste Namib gibt Namibia den Namen. Sie ist in der gelben Sonne verkörpert. Das Gelb steht  für Wärme ,Energie, Leben und Lebenskraft. 

Das Blau stellt die besondere Bedeutung des Wasser für Namibia dar. Namiba liegt  an der Atlantikküste, ist auf Regenzeiten angewiesen und braucht seine wertvollen Wasserressourcen.

Die Vegetation im Inland durchaus grün und fruchtbar. Dafür steht der grüne Hintergrund auf der rechten Seite der Flagge. 

Auch Namibias Geschichte ist außergewöhnlich. Von Deutsch-Südwestafrika über Südwestafrika zum Unabhängigen Namibia…. Es gab zahlreiche Konflikte und Feindschaften zwischen den Völkern. Für diese Zeit und die vielen Verluste steht der rote Streifen in der Mitte der Flagge.

Weiß ist die Farbe des Friedens und der Versöhnung. Seit 1990 sind die Namibianer Unabhängig und haben ihre eigene demokratisch gewählte Regierung. Menschen aus den verschiedensten Kulturen, die zuvor verfeindet waren leben inzwischen seit 30 Jahren in Frieden.

 
 

Namibia ist ein Staat im südlichen Afrika und grenzt an Angola, Sambia, Botswana, Südafrika und den Atlantischen Ozean. Namibia ist das am zweitdünnsten besiedelte Land der Welt. Das Land hat etwa 3,1 Millionen Einwohner ( 2023), vieler verschiedener Ethnien. Die größte Bevölkerungsgruppe bilden die Ovambo. Die Hauptstadt ist Windhoek.

Die Wirtschaft ist stark durch die Bereiche Landwirtschaft, Tourismus und Bergbau (Uran, Gold, Silber und unedle Metalle) geprägt.

Das Land ist seit 1990 unter anderem Mitglied der Vereinten Nationen (UNO), der S Entwicklungsgemeinschaft des südlichen AfrikaADC,  der Afrikanischen Union (AU) und des Commonwealth of Nations.

 

2: Einreise

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Mit dem Flugzeug:
Langstrecken-Flüge von Europa ins südliche Afrika dauern zwischen 10 und 12 Stunden.
Je nach Fluganbieter fliegen sie Tagsüber oder durch die Nacht.

Viele Airlines fliegen nach Windhoek nur über Johannesburg, was dann die Reisezeit auf 13 bis 16 Stunden verlängert.

Anschlussflüge
Von Windhoek können sie tägliche nach Keetmanshoop, Katima Mulilo, Oshakati, Walvis Bay, Lüderitz, Kapstadt, Johannesburg, Maun, Gaborone und Victoria Falls einen Anschluß- oder Weiterflug buchen.

Mit einem Mietwagen über die Grenze
Wer per Mietwagen nach Namibia reisen möchte, benötigt vom Vermieter eine schriftliche Genehmigung, die man an der Grenze vorzeigen muss.

Visum
Als Touristen aus den EU Ländern dürfen Sie sich maximal 90 Tage in Namibia aufhalten. Dafür müssen Sie ein entsprechendes Rückflugticket vorlegen und der Reisepass noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Visum und Aufenthaltsgenehmigung werden bei der Einreise im Flughafen ausgestellt.


Sie müssen unbedingt sofort bei Einreise kontrollieren, das der Zoll mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wie tatsächlich benötigt werden.

Die bisherige Praxis, jedem Touristen automatisch eine Aufenthaltsdauer von 3 Monaten zu gewähren, wurde beendet.

Achten Sie penibel darauf, dass die Ihnen gewährte Zeit mindestens bis zu dem Rückreisedatum entspricht, oder besser darüber hinausgeht.
Etwaige
Irrtümer gehen zu Lasten von Ihnen, und eine Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann zur Verhängung drastischer Strafen führen.

Wissenswertes über Namibia

Namibia liegt südlich des Äquators und hat aufgrund dessen zur nördlichen Halbkugel entgegengesetzte Jahreszeiten. In Namibia herrscht überwiegend sehr trockenes Wüstenklima mit sehr mildem Winter (ca. 20°C) und warmem, teilweise heißem Sommer, in dem die Temperaturen bis auf 32°C steigen. In Namibia ist es im Süden sehr trocken. So liegen die jährlichen Niederschlagsmengen dort bei 50 mm. Nach Norden hin steigt die jährliche Niederschlagsmenge an und kann bis zu 550 mm betragen. Entlang der Küste (bedingt durch den Benguela-Strom) sind die Temperaturen sehr angenehm, teilweise muss aber auch mit kalten Tagen gerechnet werden.

Regenzeit ist von Januar bis März. Wobei schon im Dezember Regenfälle erwartet werden.

Beste Reisezeit

Am besten bereist man Namibia von April bis Oktober, in den Küstengebieten auch von Oktober bis März.

4: Straßen und Fahren

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Unterwegs auf Namibias Straßen
Bitte gehen Sie niemals davon aus, dass man hier in Namibia auf die gleiche Weise Auto fahren kann, wie wie es gewohnt sind.

Niemals!

Es gibt drei Arten von Straßen in Namibia: Mit Salzstraßen (hauptsächlich an der Küste), Sand- und Schotterstraßen (ca. 42.300km) und Teerstraßen (ca. 5.500km). Meistens müssen Sie über Schotterstraßen fahren um zu ihrem Traumort zu gelangen. Schotterstraßen sind eine planierte Straßenoberfläche bestehend aus zusammengepressten Steinen (Kies, Schotter).

In Namibia herrscht Linksverkehr!

Da hier viel weniger Autos fahren gerät man leicht in Versuchung auf die rechte Seite der Fahrbahn hinüber zu pendeln. Besonders bei abbiegen. Sicherheitsgurte sind Pflicht in Namibia.

80 Stundenkilometer ist ein sicheres Tempo für Schotterstraßen, denn Bei dieser Geschwindigkeit werden Sie eher in der Lage sein, das Fahrzeug unter Kontrolle zu halten um unvorhergesehene Situationen zu meistern. Auch können Sie sich so an der Schönheit der Landschaft zu erfreuen und vieles entdecken, was Ihnen ansonsten entgehen würde.

Unsere Zeitangaben sind auf diese Geschwindigkeit großzügig berechnet und rechnet auch diverse Zwischenstopps ein.

Passen Sie auf, denn die Straßen sind recht wenig befahren. Es kann vorkommen, dass Sie über lange Strecken keinerlei Gegenverkehr haben. Leicht wiegen Sie sich in Sicherheit und da kann es leicht passieren! Sie steigern unbewusst Ihr Fahrtempo – achten Sie bitte ständig auf den Tacho.
Meist überraschend wird die Piste zu „Wellblech“. Das sind Querrillen. Das Fahrzeug – und natürlich auch Sie – werden dann in extremer Weise durchgerüttelt.

Das Gesetz sagt:

Geschwindigkeitsbegrenzungen:

Ortschaften: 60 km/h
Asphaltstraßen: 120 km/h
Schotterstraßen: 80 km/h

Leider meinen einheimische Fahrer, die tagtäglich geschäftlich auf unseren Straßen unterwegs sind oft sehr viel schneller fahren zu müssen, aber lassen Sie sich dadurch nicht verleiten!
Viel wichtiger ist: Sie haben Ferien, in Namibia, um sich das Land anzusehen! Formel 1 oder Paris-Dakar Rennen finden hier nicht statt.

Steine (Kies, Schotter), Staub
Da Straßen sind der natürlichen Erosion ausgesetzt deswegen bilden sich im Laufe der Zeit Fahrspuren. Am Rande dieser Spuren liegen meiste lose Steine, aber auch in den Fahrspuren sind oft lose kleinere, kieselartige, Steine die zwar keine Gefahr für Ihre Reifen darstellen, es aber auf Ihre Windschutzscheibe abgesehen haben. Besonders wenn sie von einem vor Ihnen fahrenden Fahrzeug hochgewirbelt werden. Halten Sie immer angemessenen Abstand, denn Steine können bis zu 100 m weit fliegen. Allgemein gilt daher die Regel: Bleiben Sie weit genug hinter Staubwolken zurück. Außerdem können sie nichts sehen! Es könnten Gegenverkehr, Tiere oder Schlaglöcher auf Sie lauern.

Überholen auf Schotterstraßen
Wenn Sie unbedingt einen langsamer fahrenden Wagen überholen müssen, vergewissern Sie sich zunächst, dass sie mindestens einen Kilometer voraus keinen Gegenverkehr sehen, ob Sie eine gerade Strecke der Straße deutlich vor haben und eine Hügel oder Kurven haben.
Achten auch immer im Rückspiegel, dass nicht gerade ein anderes Auto überholt.

Wenn es möglich ist fahren sie erst weit vor dem überholten Wagen wieder auf ihre Spur, damit der Überholte eine Steine in die Winschutzscheibe bekommt. 500M sind da schon einzuplanen.

Mit bis zu 700 Verkehrstoten pro Jahr hat Namibia – bezogen auf die Einwohnerzahl – die weltweit höchste Todeszahl zu verzeichnen.

5: Bevölkerung

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Namibia ist extrem dünn besiedelt. Die Bevölkerung ist konzentriert auf wenige Städte und den fruchtbaren Norden des Landes. Rund 44 Prozent der Bevölkerung leben in den Regionen Omusati, Oshana, Ohangwena und Oshikoto. Ein Drittel lebt in Zentralnamibia, wo allein in Windhoek mehr als 300.000 Menschen ihren Wohnsitz haben. Im Süden des Landes leben lediglich sieben Prozent der Einwohner; der Westen und die Namib mit Ausnahme der Hafenstädte sind nahezu menschenleer. Etwa 57 Prozent der Bevölkerung leben in ländlichen Gebieten.

Insgesamt hat Namibia (Stand 2023) etwa 3,1 Millionen Einwohner.

Indigene Völker in Namibia:

Weitere Ethnien in Namibia:

6: Geheime Tipps

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Tja, sie glauben doch nicht wirklich, daß wir hier unsere geheimen Tipps öffentlich Preisgeben?

Aber seien Sie versichert, dass wir auf Ihrer Reise so manche Überraschung eingebaut haben:

Orte, die kaum einer kennt;

Pflanzen oder Termitenbauten, Ort nur unsere Reiseleiter kennen, oder

Wege, fernab der üblichen Routen, auf denen Sie die Einzigartigkeit der Natur erleben,

oder – je nach Planung- das Zusammenkommen mit unser einheimischen Bevölkerung!

7: fAUNA UND fLORA

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Durch die geringen Niederschlagsmengen in Namibia dominieren hier Zwergsträucher, Sukkulenten und Gräsern in der Dornstrauchsavanne weite Teile des Landes.

Die Namib ist nahezu ohne Vegetation. Das Kalahari-Becken ist eine Halbwüste. Im nördlichen Hochland findet Sie lichten Trockenwald.Der mittlere Teil Namibia’s sehen Sie überwiegend Akazien. Das Vegetationsreichstes Gebiet ist der Caprivi-Zipfel, mit dichten Waldbeständen und Sumpfgebieten.

Die Flora Namibia ist einzigartig. Es gibt über 100 Flechtenarten und mehr als 200 Pflanzenarten, die nur in diesem Land vorkommen.

Nur hier gibt es die Welwitschia-Pflanze, bei der einige schon Jahrtausende Jahre alt sind. Oder den Köcherbaum in Namibia. Verstreut zwischen den Felsen der Namib-Wüste findet man kleine Lithophyte, auch „lebende Steine“ genannt.

Rund 13 % des Staatsterritoriums sind ausgewiesene Schutzgebiete. Sie dienen zur Erhaltung der artenreichen Tierwelt.
Hier leben Löwen, Leoparden, Geparden, Antilopen, Elefanten, Giraffen, Zebras in ihrem einen geeigneten Lebensraum. Nashörner, vor allem das Spitzmaulnashorn vom Aussterben bedroht.
Eine artenreichen Vogelwelt: Pelikane, Flamingos, Kormorane und Seeschwalben die seltene Damara-Seeschwalbe.

Wie Wüste lebt!

In den Wüsten finden sie u.a. Drosselwürger, Felsenadler, verschiedene Bussardarten oder Siedelweber. Zahlreiche Reptilien, wie Schlangen (Hornvipern, Puffottern, Kobras oder schwarze Mambas) gibt es auch.
Die Namib ist mit die älteste Trockenwüste der Welt, aber auch hier gibt es angepasstes Leben: Käfer an deren Körper die Feuchtigkeit kondensiert stehen Kopf, um die herunter rinnenden Tropfen zu trinken, oder Spinnen die Sanddünen hinunter rollen.

Die Wüste lebt!

Im Norden Namibias leben Krokodile und auch verschiedene Schildkrötenarten (Weich- und Klappschildkröte). In den Wüstengebieten sind Chamäleons und Geckos.
Südlich der Etoscha erstreckt sich fruchtbares Land mit vielen Vieh- und Wildfarmen. Am Waterberg können Sie bei geführten Wanderungen und Pirschfahrten Breitmaul-Nashörner oder Säbelantilopen beobachten. Diese stark gefährdeten Tiere wurden wieder dort angesiedelt.

8: Geologie

Wissenswertes über Namibia

Hier basteln wir noch an den vielen Informationen…